Düsseldorf – wo das Herz der Kardiologie schlägt
Ein Blick in die Geschichte: Prof. Dr. Franz Loogen – Pionier medizinischer Kongresse in Düsseldorf
Erfolge haben viele Gesichter. Bei Düsseldorf Congress und den Partnern, die alles daran setzen, dass Kongresse, Tagungen und Veranstaltungen erfolgreich im CCD stattfinden.
Einer der Pioniere ist Professor Dr. Franz Loogen. Als Präsident der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie holte er 1984 den größten Medizinkongress der Welt erstmals nach Düsseldorf. Er begründete mit seinem Wirken den Ruf Düsseldorfs als herausragenden Medizinstandort und legte den Grundstein für die bis heute wachsende Bedeutung medizinischer Kongresse in der Rhein-Metropole.
Er spielte aktiv Fußball gegen Fritz Walter, kickte für den FC Bayern München und stürmte später für Fortuna Düsseldorf, deren Präsident er schließlich wurde. Doch internationale Karriere machte er auf einem ganz anderen Feld: Professor Dr. Franz Loogen, 1919 in Baesweiler vor den Toren Aachens geboren, gilt als Pionier der modernen deutschen Kardiologie und begründete die international renommierte Düsseldorfer Kardiologenschule. Seine wissenschaftliche Arbeit zur „Herzkatheterismus bei angeborenen und erworbenen Herzfehlern“, verfasst zusammen Helmut Wolter und Otto Bayer, wurde zur Bibel der invasiv arbeitenden Kardiologen.
Erster Lehrstuhl für Kardiologie in Deutschland
Ein „Jahrhundertwerk“, das für die Kardiologie den Weg freimachte, um zu einem anerkannten eigenen Fachgebiet der Inneren Medizin zu werden.
Ab 1967 bekleidete Franz Loogen als ordentlicher Professor den ersten in Deutschland geschaffenen Lehrstuhl für Kardiologie an der medizinischen Akademie Düsseldorf, dem heutigen Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD). 1976 wurde er Ärztlicher Direktor des UKD. Den internationalen Ritterschlag erhielt Franz Loogen, der während der vierjährigen Kriegsgefangenschaft in England als Sanitätsarzt tätig war, im Jahr 1980: Als erster Deutscher überhaupt wurde er für vier Jahre zum Präsidenten der renommierten „European Society of Cardiology (ESC)“ gewählt.
Europäischer Kongress für Kardiologie – der Anfang einer Erfolgsgeschichte
Auch für den Medizinstandort Düsseldorf und das CCD, das damals noch „Messe Kongress Center“ hieß, sollte sich diese Wahl als Glücksfall erweisen. Denn 1984 holte Franz Loogen den von der ESC veranstalteten Europäischen Kongress für Kardiologie erstmals nach Düsseldorf. Mit mehr als 12.000 Teilnehmern wurde der ESC-Kongress zum Anfang einer Erfolgsgeschichte. Denn dem Kongress folgten sehr bald weitere große internationale Medizin-Kongresse, darunter der EANM – der internationale Kongress der Nuklearmediziner, der ECTRIMS – internationaler Kongress für Multiple Sklerose Forschung oder der Augenärztekongress. Sie begründeten den Ruf, den Düsseldorf als „One of the best Place-Destination“ bis heute genießt.
Franz Loogen verstarb am 3. September 2010 im Alter von 91 Jahren in Düsseldorf. Sein Lebenswerk bleibt unvergessen.
Gastautor: Mike Seidensticker
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